Verpackungen, Glas, Batterien – immer wieder landen Dinge in den braunen Tonnen, die wir aufwendig heraussortieren müssen, um die gesetzlichen Vorgaben für die Verwertung von Bioabfällen einzuhalten.
Wir bemühen uns daher schon lange um eine bessere Qualität der Bioabfälle – über Aufklärungsarbeit und seit vergangenem Sommer auch mithilfe elektronischer Detektionssysteme an unseren Sammelfahrzeugen. Der Einsatz zeigt nun Wirkung, wie heute auf einer Pressekonferenz vor Ort berichtet wurde.
„Von August 2021 bis Juni 2022 wurden rund 185.000 Bioabfallbehälter im Kreis Bergstraße mithilfe der Detektoren überprüft. In diesem Zeitraum hat sich der Anteil an falsch befüllten braunen Tonnen von 9,5 auf 7 Prozent reduziert. Die Tendenz stimmt. Auch wenn es für ein abschließendes Urteil zu früh ist, gehen wir noch von einer weiteren Verbesserung aus“, erklärt Sascha Bocksnick, Geschäftsführer des ZAKB.
Auch Landrat und Verbandsvorsitzender Christian Engelhardt zeigt sich mit der bisherigen Entwicklung zufrieden. „Wir sind auf einem guten Weg und haben die überwiegende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger auf unserer Seite. Sie unterstützen die Arbeit ihrer Müllabfuhr, indem sie richtig trennen und Verständnis für die Maßnahme zeigen. Dafür möchte ich mich bedanken“, so Engelhardt.