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28.09.2022

ZAKB PRÄSENTIERT GRÜNE ENERGIE

auf dem Klimaforum in Bensheim


Die Zukunft wird nachhaltig, wenn alle mithelfen! Um die Möglichkeiten für die Region aufzuzeigen, veranstaltete der Kreis Bergstraße am letzten Septemberwochenende ein zweitägiges Klimaforum. Auch wir waren mit einem eigenen Stand vor Ort und stellten dar, welche Rolle Abfälle bei der Energiewende spielen können. Technisch gesprochen ging es um Biomassebrennstoff, Biogas und Solarenergie.

Biomassebrennstoff: Mit Gartenabfällen heizen

Besonders eindrucksvoll fanden die Besucherinnen und Besucher das große Modell des Biomasse-Heizkessels, der im Original in der Heizzentrale Heppenheim steht. Die hier gewonnene Wärme reicht aus, um damit 267 Einfamilienhäuser einen ganzen Winter lang zu heizen. Das Besondere daran: Der Brennstoff wird zum größten Teil aus Grünschnittabfällen gewonnen, die von den Bürgerinnen und Bürgern aus dem Kreis Bergstraße entweder zu den Wertstoffhöfen gebracht, oder am Tag des Grünsperrmüllsammlung an die Straße gestellt werden.

Die ehemalige Mülldeponie als Energielieferant

Neben dem Heizkessel-Modell konnten die Besucherinnen und Besucher auch Teile einer Fotovoltaikanlage besichtigen: Um Sonnenlicht in Strom zu verwandeln, braucht man vor allem viel Platz. Den bietet die Fläche der ehemaligen, mittlerweile versiegelten und renaturierten Kreismülldeponie. Hier haben wir rund 10.000 Fotovoltaik-Panels installiert. Die Dächer unserer Hallen und Gebäude tragen weitere Elemente. Insgesamt produziert der ZAKB so rund 3,5 Millionen kWh pro Jahr – genug für fast 800 Haushalte. Das ist nachhaltig, denn damit sparen wir jedes Jahr knapp 2 Millionen Kilogramm CO2 ein.

Einfach und wirksam: Mülltrennung

Die wichtigsten Tipps zum Mitmachen für alle gab es aber zum Thema Bioabfall. Auf einem großen Banner stand der Satz: „Kein Plastik in die Biotonne“. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erklärten gerne den Hintergrund: Rund 31.000 Tonnen Bioabfall sammelt der ZAKB jährlich ein. Der wird, kurz gesagt, zu Biogas und Kompost verarbeitet. Mit dem Biogas erzeugen wir Wärme für mehr als 200 und Strom für rund 1.000 Haushalte. Den am Ende übrigbleibenden Kompost bekommen hauptsächlich die Landwirte in der Umgebung, die damit wichtige Nährstoffe zurück in den biologischen Kreislauf bringen.

Hier zeigt sich also, wie eine nahezu perfekte Kreislaufwirtschaft möglich ist. Aber eben nur, wenn alle mitmachen! Und Mithelfen, das heißt hier: Abfälle richtig trennen! Dinge wie Plastik, Glas, Metall oder andere unverrottbaren Stoffe haben in der braunen Tonne nichts zu suchen. Sie erschweren die Verarbeitung - und kein Landwirt möchte Kompost mit Abfallresten auf seinen Feldern verteilen.