ZAKB präsentiert nachhaltige Energieerzeugung

Klimaforum Bergstraße in Bürstadt

Die Zukunft wird nachhaltig, wenn alle mithelfen! Um die Möglichkeiten für die Region aufzuzeigen, veranstaltete der Kreis Bergstraße vergangenes Wochenende ein zweitägiges Klimaforum in Bürstadt. Auch wir waren mit einem eigenen Stand vor Ort und präsentierten, welche Rolle Abfälle bei der Energiewende spielen können.

Die ehemalige Mülldeponie als Energielieferant

Um Sonnenlicht in Strom zu verwandeln, braucht man vor allem viel Platz. Den bietet die Fläche der ehemaligen, mittlerweile versiegelten und renaturierten Kreismülldeponie. Hier haben wir rund 10.000 Photovoltaik-Panels installiert. Die Dächer unserer Hallen und Gebäude tragen weitere Elemente. Insgesamt produziert der ZAKB so rund 3,5 Millionen kWh pro Jahr – genug für fast 800 Haushalte. Das ist nachhaltig, denn damit sparen wir jedes Jahr knapp 2 Millionen Kilogramm CO2 ein.

Einfach und wirksam: Mülltrennung

Die wichtigsten Tipps zum Mitmachen für alle gab es aber zum Thema Bioabfall. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erklärten auf dem Klimaforum dazu: Rund 24.000 Tonnen Bioabfall verwerten wir jährlich. Der Bioabfall wird, kurz gesagt, zu Biogas und Kompost verarbeitet. Mit dem Biogas erzeugen wir Wärme für mehr als 200 und Strom für rund 1.000 Haushalte. Den am Ende übrigbleibenden Kompost bekommen hauptsächlich die Landwirte in der Umgebung, die damit wichtige Nährstoffe zurück in den biologischen Kreislauf bringen.

Hier zeigt sich also, wie eine nahezu perfekte Kreislaufwirtschaft möglich ist. Aber eben nur, wenn alle mitmachen und Abfälle richtig trennen! Unverrottbare Stoffe wie Glas, Metall oder Plastik haben in der braunen Tonne nichts zu suchen. Aus ihnen kann kein Biogas erzeugt werden und als Bestandteil des Komposts sind sie auch nicht nützlich.