Tag der Daseinsvorsorge

Lebensqualität im Kreis Bergstraße

Frühmorgens das Haus verlassen, die Tonne an die Straße ziehen, am Abend nach der Arbeit ist sie geleert. Was im ersten Moment selbstverständlich erscheint, bedeutet bei einem genaueren Blick vor allem eins: Lebensqualität – und Daseinsvorsorge in Deutschland. Dafür stehen wir als ZAKB!

Wir kümmern uns täglich darum, dass die Abfälle und Wertstoffe der 270.000 Menschen im Kreis Bergstraße die richtigen Wege gehen: Ob als Fahrer und Lader auf der Straße, als Abfallspezialist auf unseren 19 Wertstoffhöfen oder als Kundenberater, Buchhalter, Techniker oder ITler – unsere Jobs sind so vielfältig wie die Dinge, die in unseren Tonnen landen.

Im Auftrag der Gesellschaft

Damit der Abfallkreislauf nie ins Stocken gerät, packen wir gemeinsam an – im Dienst der Gesellschaft. Unsere 50 Sammelfahrzeuge legen jährlich etwa eine Millionen Kilometer zurück, um pünktlich alle 225.000 Abfallbehälter im Kreisgebiet zu leeren. Während sie noch auf Tour durch unsere 21 Mitgliedskommunen sind, organisieren die Disponenten schon den Transport der Güter, die Kunden und Gewerbetreibende im Laufe des Tages an den Wertstoffhöfen angeliefert haben.

Wissen Bürger einmal nicht, wohin mit ihrem Müll, klingeln sie bei unserer Abfallberatung durch. Die Kollegen am Telefon vereinbaren auch gerne den nächsten Sperrmülltermin oder helfen bei Fragen zum letzten Gebührenbescheid weiter. Apropos Gebührenbescheid: Neben unseren Anpackern, Organisatoren und Technikliebhabern finden auch Zahlenmenschen ihren Platz bei uns. Sie kalkulieren, prüfen, buchen – und sorgen dafür, dass alles seine Ordnung hat.

Arbeiten mit Bergblick

Für etwas Auszeit zwischendurch genügt schon ein Blick aus dem Fenster: Direkt an unserem Hauptsitz in Lampertheim-Hüttenfeld erhebt sich ein grüner Hügel aus der Ebene des Rieds – unsere renaturierte Deponie. Sie ist Heimat von zahlreichen Vögeln, Eidechsen und Schafen, die als gefräßige Kollegen die riesige Photovoltaikanlage auf dem Südhang vor Wildwuchs bewahren.  

Denn außer dem Abfallgeschäft verstehen wir auch was von Energie: In unserer Biogasanlage machen wir aus den Bioabfällen besten Kompost und Strom für das öffentliche Netz. Viele unserer Dächer sind mit Sonnenkollektoren ausgestattet, während wir mit unserer Heizzentrale am Kreiskrankenhaus in Heppenheim durch eigenen Biomassebrennstoff die Klinik, Wohnungen und die Konrad-Adenauer-Schule mit Wärme versorgen. So gestalten wir die Energiewende vor Ort aktiv mit!